Randeck

Die Familie von Randegge (Randeck)

Die Recherche über das Geschlecht derer von Randegge, später Randeck, gestaltet sich etwas mühsam, denn die Burg oberhalb des Randecker Maares ist abgegangen und von deren Bewohner nicht viel überliefert. Die Recherche nach Personen wird zusätzlich erschwert durch die Tatsache, dass es mehrere Burgen namens „Randeck“ oder „Randegg“ gibt, u. a. eine gut erhaltene im Altmühltal.

Bisherige Ergebnisse:

Die Burg Randeck stand etwas oberhalb von Hepsisau (bei Weilheim/Teck bzw. Ochsenwang) und wird 1280 urkundlich das erste Mal erwähnt.

Einige Fotos gibt‘s hier.

Der Erbauer war ein Heinrich von Randegge.

Es gibt heute noch einen Weiler namens „Randeck“, der aber ein Stück von der Burgstelle entfernt ist, und natürlich das Randecker Maar.

Die Burg Randeck wird oft zusammen mit den nahe gelegenen Burgen Lichteneck und Reußenstein erwähnt, offenbar wurde alle drei Burgen etwa im selben Zeitraum gebaut, nämlich im Auftrag der Neidlinger. In der Gegend gibt es mit der Lichtenstein, Erkenberg, Windeck, Heimenstein, Diepoldsburg und Rauber noch weitere Burgen, also eine hohe Dichte.

Die Randecker scheinen Abkömmlinge des Neidlinger Ortsadels gewesen zu sein. (Chronik des Reußensteins: http://www.reussenstein.de/Beschreibung/B6/b6.html)

Das Dorf Neidlingen ist eine alamannische Ortsgründung um das Jahr 400 und war im  frühen  Mittelalter lange Zeit eine kleine, selbstständige  Herrschaft, später sogar reichsunmittelbar. (HP Neidlingen) Neidlingen hieß im Hochmittelalter „Nidlingint“.

Für den Burgenbau Reußenstein – Heimenstein und Randeck – Lichteneck ist das Motiv der Wegsicherung nachweisbar, weil diese Burgen in nächster Nähe der zwei ältesten Albübergänge vom Neidlinger Tal und von Kirchheim her über den Hof Reußenstein und über den Hof Randeck liegen.

(wieder Reussenstein-Chronik: http://www.reussenstein.de/Beschreibung/B1/b1.html)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Leben um 1150 n. Chr. – Bergbau im Hochmittelalter